Ich habe sowohl Krenek von der FPÖ als auch Verena Kroboth von den Grünen, die sich im Bezirk mit Planungssachen beschäftigt, angeschrieben. (Als kleiner Vergleichstest.) Krenek hat auf meine Mail vom 9. Mai nicht geantwortet; Kroboth innerhalb von 48h. Ich habe beide gefragt, was der Planungsstand für die Verlängerung der Nussbaumallee zum Gasometer ist, und was es mit den in der BZ erwähnten Wohnbauten auf sich hat. Hier ihre Antwort:
Sehr geehrter Herr Otti,
vielen Dank für Ihre Geduld!
Was die Verlängerung der Nussbaumallee betrifft, so war diese ursprünglich als Bundesstraße durch das Gebiet geplant. Da sich – was auch wir sehr begrüßen – eine Bürger_inneninitiative erfolgreich dagegen eingesetzt hat, wird diese Straße nun nur für den öffentlichen Busverkehr und für Radfaherer_innen möglich sein. Dafür gibt es jedoch noch keinen konkreten Zeitplan.
Die geplanten Wohnbauten rund um die Hallergasse, von denen in der Bezirkszeitung die Rede ist, werden nicht entstehen. Das gesamte Gebiet ist als Erholungsgebiet (Zentralpark) gewidmet und auch aus dem Rathaus haben wir keine Informationen, dass hier noch Wohnbauten entstehen sollen.
Ich hoffe, das sind beruhigende Nachrichten für Sie!
Hmm ich hab mal die ganzen Artikel durchgeforstet da ich im Kopf hatte dass mal zur Diskussion Stand die Einbahnrichtung der Nussbaumallee zu ändern. Dies würde bedeuten dass der gesamte Schleichverkehr der hauptsächlich morgens sich von Kaiserebersdorf nach St.Marx durch unsere Gegend bewegt, über die Erdbergerlände ausweichen müsste. Hat jemand noch Infos diesbezüglich? Ich habe auch gesehen dass man auf der Seite der MA 46 eine Petition einbringen kann. Ich denke dass dies wohl viele in unserem Haus und eventuell auch in der Nussbaumallee 16 unterstützen würden.
Was meinst du mit "die Einbahnrichtung der Nussbaumallee zu ändern"?
Die Nussbaumallee vor dem Haus Nr. 16?
Soweit ich mich erinnern kann, ging es bei dem Stadtplanungsprojekt beim Punkt Nussbaumallee hauptsächlich um die Planung der voll ausgebauten Nussbaumallee.
Ich kann mich an keine Maßnahmen erinnern die davor geplant waren.
Nur daran, dass sie so gebaut werden soll, dass sie nicht vollständich durchgefahren werden kann. Nur von Bussen und Fahrrädern. Damit der Park nicht mit einer Straße in zwei Teile geteilt wird.
Wenn die Nussbaumallee nicht mehr in dieser Richtung durchfahren werden kann, weiß ich gerade nicht wie man von der Simmeringer Hauptstraße vernünftig zu unserem Haus kommt.
Wir haben Freunde die uns nach gemeinsamen Ausflügen über diesen Weg immer nach Hause bringen.
Und ich fahre immer zur Simmeringer Hauptstraße runter zum tanken.
Vermutlich müsste man einen wirklich großen Bogen fahren um in unser Viertel von dieser Seite wieder hinein zu kommen.
Daher bin ich persönlich dagegen die Fahrtrichtung zu ändern - auch wenn ich sonst immer für Verkehrsberuhigung zu haben bin und mich selbst über diesen Verkehr immer ärgere.
Ja ab Nummer 16. Bitte vergiss eines nicht. Wir wissen nicht wie die neue Nussbaumallee "gesichtert" wird gegen unberechtigtes Durchfahren. Wenn versenkbare Poller gebaut werden die nur der Bus versenken kann sehe ich da kein Problem, aber sollte es sich nur um Verbotsschilder handeln wird das wohl von vielen ignoriert werden...
Der Umweg um von der Simmeringer zu uns zu kommen wären mit dem Auto 4 Minuten. Siehe meinen Anhang. Dafür würden in unserem Viertel dann wirklich nur noch Anrainer unterwegs sein und sämtlicher Durchzugsverkehr würde sich verlagern.
Ich weiß leider nicht mehr wo ich von der Änderung der Einbahn gelesen haben und auch kann ich mich nicht mehr erinnern welchen Status das ganze hatte.
Ich finde es dennoch erstrebenswert, aber jeder kann ja eine eigene Meinung dazu haben
(24.11.2019, 13:23)SaNo schrieb: "Die Hoffnung stirbt zuletzt" meint der Stadtplaner Reinhard Seiß, wenn er sich die Entwicklung des Gasometervorfeld in den letzten 20 Jahren anschaut.... https://www.wienerzeitung.at/nachrichten...letzt.html
Wir haben gestern in der Bezirksvertretungssitzung den Entfall der Widmung als Bundesstraße 228 beantragt, was einstimmig angenommen wurde. Auch die von SPÖ und FPÖ propagierte öffentliche Verbindung zur A23 wird laufend unwahrscheinlicher.
Am 10.12.2019 findet die nächste Sitzung der Stadtentwicklungskommission statt. Top 4_11 ist das Gasometervorfeld 2.0.
Viel bekanntes, ein paar neue Sachen, viele unbeantwortete Fragen und ein vager Zeithorizont.
ein update zum status, habe ich von MA21 bekommen:
"derzeit sind noch einige Vorarbeiten für die Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes im betreffenden Bereich im Gange. Das Widmungsverfahren gem. BO für Wien soll voraussichtlich in der ersten Hälfte des heurigen Jahres beginnen. Unter nachfolgendem Link finden sie bei den aktuellen Vorhaben unter anderem das "Städtebauliches Leitbild" zum Gasometervorfeld 2.0. https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/...index.html
weiter hinten in dem dokument findet ihr darin die überlegungen zur bebauung der "gstättn" vor unserem haus, sind die ersten, die ich gesehen habe. da schon nach bauplätzen aufgedröselt, wird das wohl schon so in der konkreten planung sein.
(22.01.2020, 17:35)pinkytm schrieb: ein update zum status, habe ich von MA21 bekommen:
"derzeit sind noch einige Vorarbeiten für die Neufestsetzung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes im betreffenden Bereich im Gange. Das Widmungsverfahren gem. BO für Wien soll voraussichtlich in der ersten Hälfte des heurigen Jahres beginnen. Unter nachfolgendem Link finden sie bei den aktuellen Vorhaben unter anderem das "Städtebauliches Leitbild" zum Gasometervorfeld 2.0. https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/...index.html
weiter hinten in dem dokument findet ihr darin die überlegungen zur bebauung der "gstättn" vor unserem haus, sind die ersten, die ich gesehen habe. da schon nach bauplätzen aufgedröselt, wird das wohl schon so in der konkreten planung sein.
Die Pläne sind mir seit der Sitzung der STEK bekannt. Konkrete Vorhaben zur Flächenwidmung hat der Bezirk jedoch noch keine erhalten.
weiter hinten in dem dokument findet ihr darin die überlegungen zur bebauung der "gstättn" vor unserem haus, sind die ersten, die ich gesehen habe. da schon nach bauplätzen aufgedröselt, wird das wohl schon so in der konkreten planung sein.
Es würde mich interessieren wie diese Pläne zustande gekommen sind.
Sie sehen leider mehr Stockwerke vor als bei unserem Bau - das heißt damit auch höhere Gebäude. Das wiederspricht aber der aktuellen Widmung die nur gleich hoch wie bei uns Stiege 5 + 6 (bei den neuen Gebäuden im Randbereich) und niedriger (im Innenbereich) vorsehen würde. Da müsste also noch umgewidmet werden. Darauf sollten wir ein Auge haben wenn das passiert.
